Statt Konfetti vielleicht einfach mal den Locher werfen…
Ich reg mich manchmal gerne auf. Nur so für mich. Ich habe das Gefühl, dass das befreit und danach irgendwie besser geht. Ärger kann so manchmal verpuffen und sich gar nicht erst gross aufstauen. Und das ist gesünder. Meine ich, denke ich, finde ich. Ich bin eigentlich ein total ruhiger Mensch. Rede zwar viel und gern, bin aber meistens tiefenentspannt, oft gutgelaunt und versuche immer nett zu sein. Was mir zwar nicht immer aber doch die meiste Zeit gelingt.
Aber…
Manchmal gehts einfach nicht anders.
Dann muss ich mich ein bisschen aufregen.
#Erstens weil immer irgendwas ist.
#Zweitens weil immer irgendwer stresst. Was ich ja so generell und überhaupt garnicht leiden kann. Weil mich das dann auch stresst und in einen Zustand versetzt, den ich nicht mag.
Und #drittens hat immer irgendwer schlechte Laune. Stimmungsschwankungsmenschen sind wirklich anstrengend und zählen nicht unbedingt zu meiner Lieblingsmenschkategorie.
Ich bin ja der Meinung, dass schlechte Laune keinen Platz in der Welt hat. Wer einen schlechten Tag hat, und das haben ja bekanntlich alle ständig, der soll das bitte für sich behalten und nicht an denjenigen auslassen, die so gar nichts dafür können.
Schafft nur keiner. Was das Leben manchmal echt kompliziert macht. Unnötig. Leider.
Könnte man auch anders regeln. Eigentlich. Aber mich fragt ja keiner.
Let’s all take a moment to be thankful that i don’t own a flashy-thing.
unknown
Und ja – natürlich kann man nicht immer gut gelaunt sein und natürlich ist nicht immer alles Friedefreudeeierkuchen. Aber immer alles schlecht zu finden ist irgendwie auch keine Lösung.
Trotzdem meckere ich auch rum. Auch ich habe mal schlechte Laune. Und bin mit der Gesamtsituation unzufrieden.
Ist man sich dieser Tatsache allerdings bewusst, kann man dagegensteuern. Und das machts leichter.
Finde ich.
Lächeln hilft.
Und ein grosser Schluck Prosecco auch.
Und sich selbst und andere nicht allzu ernst zu nehmen ist auch eine Lösung.
Für alles andere wurde Schokolade erfunden. Oder man backt einen Kuchen.
Kuchenbacken hilft wirklich.
Erstens, weil man beschäftigt ist.
Zweitens, weil man durch die Beschäftigung vom Ärger abgelenkt ist.
Und drittens, weils gut riecht. Der Duft von Vanille wirkt durchaus beruhigend.
Und am Ende hat man etwas, was man unter Nervennahrung abheften kann.
Etwas Cremiges, Süsses, Klebriges, Fruchtiges, Schokoladiges und Gutduftendes mag schliesslich jeder. Auch jemand mit schlechter Laune. Meistens zumindest.
Und wem das nicht hilft, dem kann ich dann auch nicht mehr helfen.
In #honestly rege ich mich also einfach manchmal ein bisschen auf. Über dies und das und jenes.
Ich meine nichts davon persönlich und spreche auch niemanden persönlich an.
Wer sich allerdings angesprochen fühlt oder meint, sich in einem Text wiederzufinden, ist selber schuld. Und sollte sich vielleicht fragen, wieso er sich in einer Geschichte erkennt und nach dem Lesen beleidigt ist.
Also ich kann nichts dafür. Ich habs nur gesagt.